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Leitbild

Unsere Landesarbeitsgemeinschaft

Die Landesarbeitsgemeinschaft evangelischer Bildungswerke in Württemberg (LageB) wurde 1994 gegründet. Die evangelischen Kreis/Bildungswerke selbst sind jedoch viel älter: Sie wurden in der zweiten Hälfte der 70er Jahre gegründet, um die lange Tradition evangelischer Erwachsenenbildung – in Kirchengemeinden und Evangelischen Akademien, in Häusern der Begegnung und Mütterschulen – als Teil der öffentlichen Weiterbildung in kirchlicher Trägerschaft fortzuführen.

 

 Unser Selbstverständnis

„Bildung auf evangelisch“ ist Bildung aus einer bestimmten Grundhaltung heraus. Sie umfasst mehr als theologische Bildungsarbeit, auch wenn diese ihr unverzichtbares Kennzeichen ist. Evangelische Erwachsenenbildung ist in ihrer ganzen Vielfalt und Breite dem Evangelium von Jesus Christus verpflichtet:

„Die Erwachsenenbildung ist eine verpflichtende Aufgabe der Kirche im Rahmen ihres Verkündigungsauftrages und im Blick auf die Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.“ 

(Entschließung der Landessynode vom 03. 07. 1998)

 

Wir verstehen Bildung als

  • Wesensäußerung der Kirche
  • Ausdruck der Kirche für die Welt
  • Dienst der Kirche am Menschsein des einzelnen Menschen
  • ein Gewinn für die Kirche selbst.
  • Bildung ist eine Wesensäußerung der Kirche – von Anfang an und insbesondere seit der Reformation. Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie die Suche von Menschen nach einem persönlichen, verständigen und urteilsfähigen Glauben fördert. Gegen einen Trend, Glaubensfragen ins Private abzudrängen, steht Evangelische Erwachsenenbildung für die öffentliche Diskussionsfähigkeit und Diskussionsbedürftigkeit von religiösen Fragen:
    Evangelischer Glaube braucht Bildung.

  • Bildung ist Ausdruck der Kirche für die Welt: Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie ihre gesellschaftliche Bildungsmitverantwortung ernstnimmt. Familien in allen Konstellationen brauchen Unterstützung; soziale Gerechtigkeit ist wesentlich Bildungsgerechtigkeit. Der Bedarf an Verständigung über gemeinsame Wertvorstellungen und die Dringlichkeit der Verringerung gesellschaftlicher Unterschiede wächst. Die Frage, wie wir unsere Stadt und unsere Gesellschaft lebenswert gestalten wollen, braucht einen Ort:
    Unsere Gesellschaft braucht Bildung.

  • Bildung ist Dienst der Kirche am Menschsein des einzelnen Menschen: Evangelische Erwachsenenbildung nimmt den Menschen als Geschöpf wahr mit Leib, Geist und Sinnen; sie versteht ihn als Mitgeschöpf und Teil einer Gemeinschaft; sie achtet seine Würde trotz Erschöpfung, Unzulänglichkeit und Schuld. Als lebensbegleitende lebensdienliche Bildung lehrt sie Stärken zu entfalten und mit Grenzen umzugehen:
    Frauen und Männer unterschiedlicher Lebenslagen brauchen Bildung.

  • Bildung ist ein Gewinn für die Kirche selbst. Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie dazu beiträgt, dass die ehrenamtliche Mitarbeit in Kirche und Gesellschaft zum Gewinn für Engagierte, Kirche und Gesellschaft wird. Die christlichen Kirchen haben stets unsere Kultur geprägt und sich von ihr prägen lassen. Darum pflegt die Kirche auch um ihrer selbst willen den ständigen Austausch mit Kultur und Gesellschaft und bestärkt darin auch Ehrenamtliche:
    Eine lernende Kirche braucht Bildung.

 


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